Analyse N. der Weise Lessing < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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Hi,
wir sollen bis morgen eine Dramen Analyse über Nathan machen. Die Textstelle die wir analysieren/interpre. sollen ist I,2.
Die Einleitung habe ich ungefähr, allerdings habe ich nicht die leiseste Ahnung, wie ich den Hauptteil schreiben soll. Auf dem Leitfaden zur D. Analyse steht alles zu kompliziert darauf, als das man damit durchblickt.
Evtl. Könnte mir jmd. mal kurz schreiben, wie man bei so einem Hpt. am besten anfängt und mit was man anfängt. Ich weis auch ehrlich nicht, was ich anhand o.g. Textstelle dort hereininterpretieren soll.
Im vorraus besten Dank.
M.f.G. Masterchief
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:38 Di 15.01.2008 | Autor: | schlange |
Hallo,
auch wir behandeln gerade Nathan der Weise in Deutsch und wenn ich kann dann werde ich dir helfen. Du musst mir nur sagen was du mit I,2 meinst! Oder am besten du gibst mir die Seitenzahlen...also von wo-wo.
Mfg schlange
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Hi, danke schonmal im vorraus.
Das ist im 1.Auftritt der 2.te Aufzug. Bei mir um die Seite 15 (ich hab hier gerade ein relativ altes Buch, noch nicht einmal Reclam), die Zeilenzahl/Verszahl dürfte aber stimmen: 169-377.
Gruß Masterchief
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:59 Di 15.01.2008 | Autor: | Gaspar |
Hallo,
hier einige Tipps zur Dramenanalyse:
Einleitung
mit Angabe von Autor, Titel, Textsorte, historische Einordnung, Thema, usw.
Hauptteil
Wo befinden wir uns? Wann spielt das Drama? Was ging voraus (vorausgehende Szenen)? Wer sind die handelnden Figuren? In welche Abschnitte lässt sich die Szene gliedern? Was ist der Höhepunkt oder Wendepunkt in der Handlung? Womit endet die Szene?
Schluss:
Zusammenfassung, textüberschreitende Bezüge zum biographischen Hintergrund (Autor) und zu literaturhistorischen Aspekten (Epochen-Merkmale), wenn diese in einen sinnvollen Zusammenhang mit dem Text zu bringen sind.
In I,2 befindet Nathan sich im Gespräch mit Recha und Daja. Die Handlung der Szene spielt in einem Flur in Nathans Haus. Recha besteht in dem Gespräch mit Nathan zunächst darauf, dass ihre Rettung ein von Gott an ihr bewirktes Wunder gewesen sei.
In ihrer Auseinandersetzung mit Daja nimmt Recha später (III;1) noch einmal Stellung zu ihrer Engelsschwärmerei. Etwa in der Mitte des Gesprächs mit Nathan zeigen die Ausführungen Nathans erste Wirkungen auf sie. Mit ihrem Hinweis: "Mein Vater [...] ihr wisst, ich irre nicht gern." bringt sie auch ihre nach aussen entstandene Verunsicherung. Verbal zum Ausdruck. Nathans folgende kurze Auseinandersetzung mit Daja verschafft ihr zudem eine gewisse Verschnaufpause.
Im Grunde genommen zeigt der Autor durch seinen Protagonisten, dass er u. a. ein tolernater und aufgeklärter Zeitgenosse sei. ...
Grüße
Gaspar
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 14:12 Di 15.01.2008 | Autor: | Masterchief |
Hi, thx.
Also, bei mir steht jetzt auch noch etwas in die Richtung: Den Schwerpkt. sollte die Untersuchung/bzw. Charakterisierung des Retters bilden, weil sich darin Linien der Exposition des dramas erkennen lassen.
Im Prinzip ist es ja so, das Recha ihren Retter als engel sieht und als ein Wunder. Der Vater sieht dagegen den Templer, d.h. den Retter, als normalen Mensch an, allerdings sagt er ja das es ein wunder ist, das der Templer noch lebt, da die meisten Templer vom Sultan nicht begnadigt werden. Allerdings frag ich mich da was ich hierbei grß interpretieren, bzw. untersuchen soll.
Desweiteren soll ich nach dem Leitfaden, hier auch noch die Gestaltung (Interpunktion,...) berücksichtigen.
Ferner steht auch noch da dass ich für die Charakteriserung der Figurn,das Alter berücksichtigen soll.
Ist das alles normal für so eine Analyse/Interpretation??
Im vorraus besten Dank
Masterchief
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:11 Di 15.01.2008 | Autor: | schlange |
Also,
vielleicht könntest du als Anfang nehmen, dass Recha wieder auf Nathan trifft und von ihrem Retter erzählt. Doch Nathan ist halt nicht soooo begeistert und wiederspricht ihr. Außerdem glaubt er nicht das es ein Zufall war, dass Saladin den Tempelherrn (den Retter) verschonhnt hat und der Tempelherr nur freikam weil er es von ihm villeicht Verlangt oder Erpresst....hat. Sie streiten sich weiter darum und beziehen Daja mit ein, da Recha es von ihr erfahren hatte (das der Retter gefangen hierher gekommen ist) Daja erklärt das er nur freigelassen wurde da der Tempelherr einen der brüder von Saladin ähnlich sah. Nathan hält es hält es dennoch für ein Wunder und auch die Rettung Rechas, welche (die Wunder) es erst verdienen müssen um ihnen Glauben zu schänken. Er glaubt Recha nicht und sie liegt nicht gerne falsch.
So weiter mache ich erstmal nicht...ich hoffe es reicht als kleine Hilfe und ist für dich gut so.
Und wegen den Interpretieren, dass Problem dabei ist....das jeder sowas anders interpretiert. Überleg dir mal was es dabei für Hintergedanken gibt...oder Gründe warum es sie tun. Du musst es nicht machen aber vielleicht würde es helfen.
lg schlange
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Thx an alle, der Aufsatz ist relativ gut geworden.
Gruß
Masterchief
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