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Forum "Mengenlehre" - De Morgan Beweistabelle
De Morgan Beweistabelle < Mengenlehre < Logik+Mengenlehre < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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De Morgan Beweistabelle: Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:31 Sa 20.10.2007
Autor: Audience

Aufgabe
Es seien A,B,C Mengen. Beweisen Sie die Regel von De Morgan:

C \ (A [mm] \cup [/mm] B) = (C \ A) [mm] \cap [/mm] (C \ B)

Tipp: Ein x kann entweder Element von A oder nicht Element von A sein, genauso für B und
C. Überlegen Sie, wie viele mögliche F¨alle es gibt, und weisen Sie in jedem dieser Fälle nach,
dass x entweder in beiden Mengen, deren Gleichheit zu beweisen ist, liegt oder in keiner. Am übersichtlichsten ist eine Tabelle.

Eigentlich habe ich schon verstanden was von mir verlangt wird aber ich weiß nicht ob ichs richtig hinschreiben kann. Also mein Ansatz:
Mögliche Varianten:
x [mm] \in [/mm] A; x [mm] \in [/mm] A und B;
x [mm] \in [/mm] A, B und C; x [mm] \in [/mm] A und C;
x [mm] \in [/mm]  B; x [mm] \in [/mm] B und C;
x [mm] \in [/mm] C;

Erster Fall x [mm] \in [/mm] A:
C \ ({x} [mm] \cup [/mm] B) = (C \ {x}) [mm] \cap [/mm] (C \ B)
=> C \ {x} = C \ {x} [mm] \cap [/mm] (C \ B)
=> {} = {}

Also ist x in keiner dieser Mengen enthalten. Aber ich glaube die Formulierung ist nicht mathematisch korrekt oder ich liege logisch falsch.
Danke für alle Antworten,
Gruß,
Thomas

        
Bezug
De Morgan Beweistabelle: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:07 Sa 20.10.2007
Autor: leonhard

Du hast eine Möglichkeit vergessen, nämlich dass $x$ weder in $A$, $B$ noch $C$ ist.

Für jede Menge kann $x$ enthalten sein oder nicht. Bei deiner ersten Möglichkeit [mm] $x\in [/mm] A$ solltest Du auch noch aufschreiben, dass $x$ nicht in den anderen beiden Mengen ist, denn diese Fälle behandelst Du ja getrennt.

Es gibt also acht möglichkeiten:
1) [mm] $x\notin [/mm] A, [mm] x\notin [/mm] B, [mm] x\notin [/mm] C$
2) [mm] $x\notin [/mm] A, [mm] x\notin [/mm] B, [mm] x\in [/mm] C$
3) [mm] $x\notin [/mm] A, [mm] x\in [/mm] B, [mm] x\notin [/mm] C$
4) [mm] $x\notin [/mm] A, [mm] x\in [/mm] B, [mm] x\in [/mm] C$
5) [mm] $x\in [/mm] A, [mm] x\notin [/mm] B, [mm] x\notin [/mm] C$
6) [mm] $x\in [/mm] A, [mm] x\notin [/mm] B, [mm] x\in [/mm] C$
7) [mm] $x\in [/mm] A, [mm] x\in [/mm] B, [mm] x\notin [/mm] C$
8) [mm] $x\in [/mm] A, [mm] x\in [/mm] B, [mm] x\in [/mm] C$

Es soll die Gleichheit der beiden Mengen $L = C [mm] \setminus (A\cup [/mm] B)$ und
$R = [mm] (C\setminus A)\cap(C\setminus [/mm] B)$ gezeigt werden.
($L$ und $R$ sind nur Namen die ich den beiden Teilen gegeben habe, um
nicht immer die ganze Formel schreiben zu müssen.)

Um zu zeigen, dass $L=R$, muss ich für alle $x$ zeigen dass $x$ genau dann in $R$ ist, wenn es auch in $L$ ist. Für alle $x$ hört sich nach wahnsinnig viel an, aber wir haben oben gesehen, dass jedes $x$ in eine der 8 Möglichkeiten gehört. Es reich also die Gleichheit für die 8 Möglichkeiten zu zeigen.

Ich mache hier mal die Möglichkeit 1) als Beispiel
1) a) ist [mm] $x\in [/mm] L$? - nein, denn [mm] $x\notin [/mm] C$
    b) ist [mm] $x\in [/mm] R$? Weil [mm] $x\notin [/mm] C$ ist auch [mm] $x\notin C\setminus [/mm] A$ und
         [mm] $x\notin C\setminus [/mm] B$, also auch nicht in der Schnittmenge $R$
        $x$ ist also weder in $L$ noch in $R$. Bedingung erfüllt.

Ist für alle acht Möglichkeiten entweder [mm] $x\notin [/mm] L$ und [mm] $x\notin [/mm] R$ oder
[mm] $x\in [/mm] L$ und [mm] $x\in [/mm] R$, so ist die Gleichheit von $L$ und $R$ bewiesen.


Bezug
                
Bezug
De Morgan Beweistabelle: Richtige Schreibweise?
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:26 Sa 20.10.2007
Autor: Audience

Danke für die Antwort, allerdings weiß ich nicht wie ich das jetzt mathematisch korrekt hinschreiben soll. Sind natursprachliche Sätze überhaupt erlaubt?

Bezug
                        
Bezug
De Morgan Beweistabelle: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:39 Sa 20.10.2007
Autor: Bastiane

Hallo Audience!

> Danke für die Antwort, allerdings weiß ich nicht wie ich
> das jetzt mathematisch korrekt hinschreiben soll. Sind
> natursprachliche Sätze überhaupt erlaubt?

Ja, selbstverständlich. In einer meiner ersten Matheklausuren an der Uni hat der Prof uns sogar extra darauf hingewiesen, dass wir doch bitte sprachlich korrekte Sätze schreiben sollten: mit Subjekt, Prädikat und Objekt. :-) Oft ist es einfacher, Beweise "mathematisch" aufzuschreiben, aber in diesem Fall würde ich so weiter machen, wie mein Vorredner angefangen hat. :-)

Viele Grüße
Bastiane
[cap]

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