Dreieckförmige Spannung < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:49 Do 03.12.2015 | Autor: | Dom_89 |
Aufgabe | Gegeben ist eine Gleichrichterschaltung mit einer Diode D. Es wird eine dreieckförmige Versorgungsspannung [mm] u_{0} [/mm] angelegt.
Bestimmen Sie den Wert der gleichgerichteten Spannung [mm] \overline{u_{d}} [/mm] |
Hallo,
hier einmal meine Lösung:
[mm] |\overline{u_{d}}| [/mm] = [mm] \bruch{4}{T} \integral_{0}^{\bruch{4}{T} }{\bruch{4 u}{T}t dt}
[/mm]
= [mm] \bruch{16 u}{2T^2} [t^2]_{0}^{\bruch{4}{T}}
[/mm]
= [mm] \bruch{16 u}{2T^2} \bruch{T^2}{16}
[/mm]
= [mm] \bruch{u}{2}
[/mm]
mit u = û
Kann man dies für eine dreieckförmige Spannung so machen ?
Viele Grüße
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:18 Do 03.12.2015 | Autor: | chrisno |
In der Aufgabe steht [mm] $u_0$, [/mm] das erscheint danach nie wieder. Also ist das Ergebnis davon unabhängig. Das halte ich für unwahrscheinlich. Auch denke ich, dass ein wenig mehr über die Dreieckspannung bekannt sein muss. Wenn die Spannung immer über Null liegt, dann ist die Diode überflüssig, wenn sie immer unter Null liegt, dann ist das Ergebnis auch klar.
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:15 Do 03.12.2015 | Autor: | isi1 |
>> Kann man dies für eine dreieckförmige Spannung so machen ?
Eher nicht, denn so auf Anhieb würde ich u/4 schätzen, wenn man annimmt,
dass u die Scheitelspannung des symmetrischen Dreieckssignal ist.
Wenn man es genau nimmt, müsste man eigentlich noch irgendwo die 0,7V Schleusenspannung der Diode abziehen, oder?
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Hi!
Was soll [mm] \overline{u_d} [/mm] denn sein? Der Balken wird für Mittelwerte benutzt. Oder doch Effektivspannung, denn unten schreibst du [mm] \hat{u} [/mm] .
Die Effektivspannung berechnet sich aus
[mm] \hat{u}=\frac{1}{T}\sqrt{\int_T u(t)^2\,dt}
[/mm]
Wenn die Dreieckspannung nun mit einer Diode gleichgerichtet wird, kommt nur der positive Teil der Welle durch, der negative nicht. Die Hälfte der Zeit liegt also keine Spannung an, der ermittelte Wert müsste halbiert werden.
Ansonsten hieß es ja schon, daß du ggf. den Spannungsabfall an der Diode beachten musst. Das ist aber nicht so einfach.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:11 Di 08.12.2015 | Autor: | Dom_89 |
Hallo,
ich habe nun einmal ein Bild zum besseren Verständnis hochgeladen.
Im ersten Diagramm sieht man den Verlauf der Versorgungssspannung [mm] u_{0} [/mm] .
Im zweiten Diagramm sieht man dann die Spannung [mm] u_{d} [/mm] an der Diode.
Ich hoffe, dass meine Frage nun etwas klarer geworden ist :)
Viele Grüße
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:44 Di 08.12.2015 | Autor: | chrisno |
Das lässt sich auch mit einem Integral lösen. Ich denke, dass die über eine Periode gemittelte Spannung gesucht ist. Da schaue ich einfach hin:
- die erste Hälfte der Periode ist ein Dreieck, für den Abschnitt ist der Mittelwert [mm] $\br{\hat{u}}{2}$.
[/mm]
- die zweite Hälfte hat die Spannung 0, damit ist der Mittelwert über eine Periode [mm] $\br{\hat{u}}{4}$.
[/mm]
Integration: Zerlegung in erstes Viertel, zweites Viertel, zweite Hälfte.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:54 Di 08.12.2015 | Autor: | isi1 |
Warum erscheint auf meinem Bildschirm Dein Bild so riesig?
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:46 Mi 09.12.2015 | Autor: | Dom_89 |
Hallo,
vielen Dank für die Antwort!
Ich verstehe dann aber nicht, was ich bei meiner "Herleitung" (siehe mein ursprünglicher Beitrag) falsch gemacht habe :(
Könnt ihr mir da nochmal auf die Sprünge helfen ?
Gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:40 Mi 09.12.2015 | Autor: | chrisno |
Eigentlich habe ich Dir das schon geschrieben.
Du tust so, als wäre anstelle des Abschnitts, in dem die Spannung 0 ist, auch ein Dreieck nach oben vorhanden.
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