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Forum "physikalische Chemie" - Elektrolyse --> Berechnungen
Elektrolyse --> Berechnungen < physikalische Chemie < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Elektrolyse --> Berechnungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:11 Fr 19.10.2012
Autor: Phil92

Hallo,

wir haben im Unterricht das Thema Elektrolyse von Wasser in O2 und H2 angefangen. Dafür haben wir einen Versuch aufgebaut und folgende Werte ermitteln können:

Nach 1 Minute und einer Spannung von 2V (I=1,07A) wurden 5cm³ H2 erzeugt. Insgesamt haben wir nach jeder Minute das Wasserstoffvolumen gemessen (insgesamt 9 Mal).

Nun stoße ich auf zwei Formeln, mit denen ich nichts anfangen kann. U.a. das Faradaysche Gesetz, mit dem man die Menge einer Substanz n berechnen kann, die an der Elektrode freigesetzt wird. Die Formel lautet ja:

n = (I*t)/(z*F)

I sind die 1,07 Ampere, t sind 60 Sekunden, z weiß ich nicht und F ist die Konstante (96,487 A*s/mol). Was ist z? Kann ich das noch anders ermitteln?

Dann gibts noch die Formel:

V = (n*R+t)/p

V ist das Volumen, also die 5cm³, oder nicht? n ist eigentlich aus der oberen Gleichung zu ermitteln, R ist wieder eine gegebene Konstante (8,31 J/mol*K), und p ist der Umgebungsdruck (98400Pa).

Stimmt meine Annahme, dass V = 5cm³ sind? Wenn ja, habe ich für das n inen Wert von 986,763 [Einheit weiß ich gar nicht] ermittelt. Was sagt mir dieser Wert nun?



        
Bezug
Elektrolyse --> Berechnungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:53 Fr 19.10.2012
Autor: hunadh


> Hallo,
>  
> wir haben im Unterricht das Thema Elektrolyse von Wasser in
> O2 und H2 angefangen. Dafür haben wir einen Versuch
> aufgebaut und folgende Werte ermitteln können:
>  
> Nach 1 Minute und einer Spannung von 2V (I=1,07A) wurden
> 5cm³ H2 erzeugt. Insgesamt haben wir nach jeder Minute das
> Wasserstoffvolumen gemessen (insgesamt 9 Mal).
>  
> Nun stoße ich auf zwei Formeln, mit denen ich nichts
> anfangen kann. U.a. das Faradaysche Gesetz, mit dem man die
> Menge einer Substanz n berechnen kann, die an der Elektrode
> freigesetzt wird. Die Formel lautet ja:
>  
> n = (I*t)/(z*F)
>
> I sind die 1,07 Ampere, t sind 60 Sekunden, z weiß ich
> nicht und F ist die Konstante (96,487 A*s/mol). Was ist z?
> Kann ich das noch anders ermitteln?

z ist die Anzahl der übertragenen Elektronen. Wieviele Elektronen braucht es, um molekularen Wasserstoff aus Wasser zu machen?

> Dann gibts noch die Formel:
>  
> V = (n*R+t)/p

Ich habe jetzt nicht überprüft, ob diese Formel richtig ist,

> V ist das Volumen, also die 5cm³, oder nicht? n ist
> eigentlich aus der oberen Gleichung zu ermitteln, R ist
> wieder eine gegebene Konstante (8,31 J/mol*K), und p ist
> der Umgebungsdruck (98400Pa).

aber, wenn du sie nach n umstellst und alle Zahlen einsetzt muss
eine Stoffmenge herauskommen (Einheit mol). Immer die Einheiten mit einsetzen!
Die Einheit Pascal lässt sich auch anders ausdrücken:
[]http://de.wikipedia.org/wiki/Pascal_%28Einheit%29
Ebenso die Einheit Joule:
[]http://de.wikipedia.org/wiki/Joule

Damit solltest du eigentlich alles haben, um es umzustellen und auszurechnen...

> Stimmt meine Annahme, dass V = 5cm³ sind? Wenn ja, habe
> ich für das n inen Wert von 986,763 [Einheit weiß ich gar
> nicht] ermittelt. Was sagt mir dieser Wert nun?

siehe oben, ich würde ansonsten eher in Kubikmetern rechnen, da sonst nirgendwo ein "Centi" zum wegkürzen auftaucht.



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Elektrolyse --> Berechnungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:13 Fr 19.10.2012
Autor: Phil92

Danke für deine Antwort.

Habe noch einen kleinen Fehler in der Volumenformel entdeckt. Richtig umgestellt heißt sie:

n = [mm] \bruch{V*P}{R*t} [/mm]

Wenn ich nur die Einheiten einsetze, sprich:

V in [mm] [m^3] [/mm]

P in [Pa] [mm] \Rightarrow [\bruch{kg}{m*s^2}] [/mm]

R in [mm] [\bruch{J}{mol*K}] \Rightarrow [\bruch{kg*m^2} {s^2*mol*K}] [/mm]

t in [s]

erhalte ich am Ende (durch Wegkürzen) folgende Einheit für n:

n = [mm] \bruch{mol*K}{s} [/mm]

Stört also noch das K (wie kann ich Kelvin denn wegkürzen??) und das s...

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Elektrolyse --> Berechnungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:29 Fr 19.10.2012
Autor: MathePower

Hallo Phil92,

> Danke für deine Antwort.
>  
> Habe noch einen kleinen Fehler in der Volumenformel
> entdeckt. Richtig umgestellt heißt sie:
>  
> n = [mm]\bruch{V*P}{R*t}[/mm]
>  
> Wenn ich nur die Einheiten einsetze, sprich:
>  
> V in [mm][m^3][/mm]
>  
> P in [Pa] [mm]\Rightarrow [\bruch{kg}{m*s^2}][/mm]
>  
> R in [mm][\bruch{J}{mol*K}] \Rightarrow [\bruch{kg*m^2} {s^2*mol*K}][/mm]
>  
> t in
>
> erhalte ich am Ende (durch Wegkürzen) folgende Einheit
> für n:
>
> n = [mm]\bruch{mol*K}{s}[/mm]
>
> Stört also noch das K (wie kann ich Kelvin denn
> wegkürzen??) und das s...


Das "t" hat in dieser Formel die Einheit  [K].


Gruss
MathePower

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Elektrolyse --> Berechnungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:56 Fr 19.10.2012
Autor: Phil92

Ist ja doch schon etwas verwirrend ... Wieso kann die Zeit die Einheit [K] haben? Würde dann jedenfalls passen, wenns so wäre, was ich dir Mal glaube ^^

Sind 60 Sekunden dann einfach 60 Kelvin?> Hallo Phil92,


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Elektrolyse --> Berechnungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:07 Fr 19.10.2012
Autor: MathePower

Hallo Phil92,


> Ist ja doch schon etwas verwirrend ... Wieso kann die Zeit
> die Einheit [K] haben? Würde dann jedenfalls passen, wenns
> so wäre, was ich dir Mal glaube ^^
>  
> Sind 60 Sekunden dann einfach 60 Kelvin?> Hallo Phil92,

>


In den genannten Formeln haben die t's unterschiedliche Einheiten.

In den  Faradayschen Gesetzen hat das t die Einheit [s].

In der Volumenformel, wie schon beschrieben, hat das t die Einheit [K].


Gruss
MathePower

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Elektrolyse --> Berechnungen: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 22:45 Fr 19.10.2012
Autor: Phil92

Danke Danke Danke :)

Habe t (Zeit) mit T (Temperatur) verwechselt!

Habe nun am Ende, wenn ich meine ganzen Werte einsetze, folgendes Ergebnis:

n = 0,00032314 mol

Wenn ich jetzt die chemische Arbeit ermitteln möchte, setze ich dieses n in folgende Formel ein:

[mm] W_{ch} [/mm] = n * [mm] H_{0} [/mm]

Wobei [mm] H_{0} [/mm] den oberen molaren kalorischen Gehalt darstellt.

[mm] H_{0} [/mm] = 266,1 [mm] \bruch{kJ}{mol} [/mm] oder analog 266100 [mm] \bruch{J}{mol} [/mm]

Für [mm] W_{ch} [/mm] bekomme ich nun den Wert [mm] W_{ch} [/mm] = 85,988 J

Im Gegensatz zur elektrischen Arbeit [mm] W_{el} [/mm] = U * I * t, mit

U = 2 Volt
I = 1,07 Ampere
t = 60 Sekunden

[mm] W_{el} [/mm] = 128,4 J

Der Wirkungsgrad wäre nun laut Formel µ = [mm] \bruch{W_{ch}}{W_{el}} [/mm] = 0,66968847... oder analog [mm] \approx [/mm] 67 %

Wenn das jetzt alles plausibel klingt (und das tut es!), bin ich mega glücklich :)

Bezug
                                                        
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Elektrolyse --> Berechnungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:17 Sa 20.10.2012
Autor: Martinius

Hallo Phil92,

> Danke Danke Danke :)
>  
> Habe t (Zeit) mit T (Temperatur) verwechselt!
>  
> Habe nun am Ende, wenn ich meine ganzen Werte einsetze,
> folgendes Ergebnis:
>  
> n = 0,00032314 mol



Du hast uns noch nicht die Temperatur T (in Kelvin) mitgeteilt, welche bei der Durchführung eurer Elektrolyse im Raum herrschte - resp. welche Temperatur die Apparatur hatte.

[mm] $n=\frac{p*V}{R*T}=\frac{98400\; \frac{N}{m^2}*5*10^{-6}\;m^3}{8,314\;\frac{N*m}{K*mol}*T}$ [/mm]



Aus den elektrischen Daten:

[mm] $n=\frac{I*t}{z*F} =\frac{1,07A*60s}{2*96485\;\frac{A*s}{mol}}\; \approx \; [/mm] 0,3327 [mm] \; [/mm] mmol$


  

> Wenn ich jetzt die chemische Arbeit ermitteln möchte,
> setze ich dieses n in folgende Formel ein:
>  
> [mm]W_{ch}[/mm] = n * [mm]H_{0}[/mm]
>  
> Wobei [mm]H_{0}[/mm] den oberen molaren kalorischen Gehalt
> darstellt.



Unter "oberem molaren kalorischen Gehalt" kann ich mir im Moment nichts sinnvolles vorstellen. Hast Du vielleicht einen link zur Hand?


  

> [mm]H_{0}[/mm] = 266,1 [mm]\bruch{kJ}{mol}[/mm] oder analog 266100
> [mm]\bruch{J}{mol}[/mm]
>  
> Für [mm]W_{ch}[/mm] bekomme ich nun den Wert [mm]W_{ch}[/mm] = 85,988 J
>  
> Im Gegensatz zur elektrischen Arbeit [mm]W_{el}[/mm] = U * I * t,
> mit
>  
> U = 2 Volt
>  I = 1,07 Ampere
>  t = 60 Sekunden
>  
> [mm]W_{el}[/mm] = 128,4 J
>  
> Der Wirkungsgrad wäre nun laut Formel µ =
> [mm]\bruch{W_{ch}}{W_{el}}[/mm] = 0,66968847... oder analog [mm]\approx[/mm]
> 67 %
>  
> Wenn das jetzt alles plausibel klingt (und das tut es!),
> bin ich mega glücklich :)


LG, Martinius

Bezug
                                                                
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Elektrolyse --> Berechnungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 00:39 Sa 20.10.2012
Autor: Phil92

Was gibt mit eigentlich der Wert z an? Du hast dort einfach die Zahl "2" für eingesetzt. Wieso, wenn ich fragen darf?

PS: Waren 20°C im Raum, also 293,15 K

Bezug
                                                                        
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Elektrolyse --> Berechnungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 01:32 Sa 20.10.2012
Autor: Martinius

Hallo Phil92,

> Was gibt mit eigentlich der Wert z an? Du hast dort einfach
> die Zahl "2" für eingesetzt. Wieso, wenn ich fragen darf?


Nun ja, weil für ein Wasserstoffmolekül z = 2 Elektronen ausgetauscht werden müssen.
Das steht doch schon in einer der obeberen Antworten.


Gegenfrage: wie hast Du denn Dein: n = 0,00032314 mol
errechnet?


  

> PS: Waren 20°C im Raum, also 293,15 K


LG, Martinius

Bezug
                                                        
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Elektrolyse --> Berechnungen: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:20 So 21.10.2012
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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