www.vorhilfe.de
Vorhilfe

Kostenlose Kommunikationsplattform für gegenseitige Hilfestellungen.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Lineare Abbildungen" - Gram-Schmidt, Eindeutig
Gram-Schmidt, Eindeutig < Abbildungen < Lineare Algebra < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Lineare Abbildungen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Gram-Schmidt, Eindeutig: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:03 Mo 08.02.2016
Autor: sissile

Aufgabe
Grundlegender Eigenschaften des Gram-Schmidt-Verfahrens:
Aus einer Folge [mm] (u_n) [/mm] von linear unabhängigen Elementen eines euklidischen Vektorraums wird eine Orthonormalfolge [mm] (b_n) [/mm] so konstruiert, dass
[mm] = \forall [/mm] n [mm] \in \mathbb{N} [/mm]
Zeige, dass die Folge [mm] (b_n) [/mm] durch diese Gleichung und die Eigenschaft der Orthogonalität bis auf konstante Faktoren eindeutig bestimmt ist.

Hallo,
Als Hinweis war Induktion gegeben.
Für n=1:
Ein Element muss bei der orthonormalisierung nur durch seine Norm dividiert werden da gibt es keine anderen Möglichkeiten.
n [mm] \rightarrow [/mm] n+1
Sei die Aussage für n richtig.
Sei nun [mm] g_1,..,g_{n+1} [/mm] eine Orthonormalfolge sodass [mm] ==. [/mm]
[mm] ZZ.:\{b_1,..,b_{n+1}\} [/mm] stimmt bis auf einen konstanten Faktor mit [mm] \{g_1,..,g_{n+1} \} [/mm] überein.
Trivialerweise ist auch [mm] g_1,..,g_n [/mm] eine Orthonormalfolge die einen n-Dimensionalen Raum erzeugt.

Ich hatte noch nicht die richtige Idee für den Beweis. Habt ihr Tipps?

LG,
Sissi

        
Bezug
Gram-Schmidt, Eindeutig: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:19 Di 09.02.2016
Autor: fred97


> Grundlegender Eigenschaften des Gram-Schmidt-Verfahrens:
>  Aus einer Folge [mm](u_n)[/mm] von linear unabhängigen Elementen
> eines euklidischen Vektorraums wird eine Orthonormalfolge
> [mm](b_n)[/mm] so konstruiert, dass
>  [mm]= \forall[/mm] n [mm]\in \mathbb{N}[/mm]

Ich gehe davon aus, dass $<....>$ die lineare Hülle bezeichnet.


>  
> Zeige, dass die Folge [mm](b_n)[/mm] durch diese Gleichung und die
> Eigenschaft der Orthogonalität bis auf konstante Faktoren
> eindeutig bestimmt ist.
>  Hallo,
>  Als Hinweis war Induktion gegeben.
>  Für n=1:
>  Ein Element muss bei der orthonormalisierung nur durch
> seine Norm dividiert werden da gibt es keine anderen
> Möglichkeiten.
>   n [mm]\rightarrow[/mm] n+1
>  Sei die Aussage für n richtig.
>  Sei nun [mm]g_1,..,g_{n+1}[/mm] eine Orthonormalfolge sodass
> [mm]==.[/mm]
>  [mm]ZZ.:\{b_1,..,b_{n+1}\}[/mm] stimmt bis auf einen konstanten
> Faktor mit [mm]\{g_1,..,g_{n+1} \}[/mm] überein.
>  Trivialerweise ist auch [mm]g_1,..,g_n[/mm] eine Orthonormalfolge
> die einen n-Dimensionalen Raum erzeugt.
>  
> Ich hatte noch nicht die richtige Idee für den Beweis.
> Habt ihr Tipps?
>  
> LG,
>  Sissi


Ich formuliere die Aufgabe mal so: dabei sei $(*|*)$ das Skalarprodukt auf dem eukl. Vektoraum V.

Gegeben sind zwei Orthonormalfolgen [mm] (b_n) [/mm] und [mm] (g_n) [/mm] in V. Es gilt also

   $ [mm] (b_j|b_k)=0 [/mm] = [mm] (g_j|g_k)=0$ [/mm]  für j [mm] \ne [/mm] k

und

     [mm] $(b_j|b_j)=1 [/mm] = [mm] (g_j|g_j)$ [/mm] .

Weiter sei

    
$ [mm] = \forall [/mm] n  [mm] \in \mathbb{N} [/mm] $.

Zu zeigen ist: zu jedem n [mm] \in \IN [/mm] ex. ein Skalar [mm] \alpha_n [/mm] mit [mm] $b_n=\alpha_n g_n$. [/mm]

(da [mm] g_n [/mm] und [mm] b_n [/mm] normiert sind, ist $ [mm] |\alpha_n|=1$) [/mm]


Den Beweis führen wir induktiv.

Induktionsanfang: aus $ [mm] =$ [/mm] folgt: [mm] b_1= \alpha_1 g_1 [/mm] mit einem Skalar [mm] \alpha_1. [/mm]

Induktionsvoraussetzung: sei n [mm] \in \IN [/mm] und es ex. Skalare [mm] \alpha_j [/mm] mit [mm] $b_j=\alpha_j g_j$ [/mm] für j=1,...,n.

Induktionsschritt:

Aus $ [mm] = [/mm] $ folgt [mm] b_{n+1} \in . [/mm] Somit gibt es Skalare [mm] \beta_1,...,\beta_{n+1} [/mm] mit

    [mm] b_{n+1}=\summe_{k=1}^{n+1}\beta_kg_k. [/mm]

Dann ist [mm] \beta_k=(b_{n+1}|g_k) [/mm]  für k=1,...,n+1.

Für k=1,...,n ist dann nach Induktionsvor.

     [mm] \beta_k=(b_{n+1}| \bruch{1}{\alpha_k} b_k) [/mm] =0.

Somit haben wir

     [mm] b_{n+1}=\beta_{n+1}g_{n+1} [/mm]

FRED

Bezug
                
Bezug
Gram-Schmidt, Eindeutig: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:58 Mi 10.02.2016
Autor: sissile

Vielen Dank für die Hilfe!
Die Eigenschaft hab ich nämlich noch nie gehört und fand sie deshalb sehr interessant.
Ich dachte vorher, dass man einen Faktor [mm] \alpha [/mm] für alle Polynome braucht! Da hab ich wohl die Aussage des Satzes falsch verstanden und bin deshalb nie im Beweis vorangekommen.

LG,
sissi


Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Lineare Abbildungen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.mathebank.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]