Humanität < Philosophie < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) überfällig | Datum: | 21:22 Do 17.04.2008 | Autor: | Lapuca |
Aufgabe | stelle den text bildlich dar, sodass du ihn an deinem Bild erklären kannst. |
Ich wünschte, daß ich in das Wort Humanität alles fassen könnte, was ich bisher über des Menschen edle Bildung zur Vernunft und Freiheit, zu feinern Sinnen und Trieben, zur zartesten und stärksten Gesundheit, zur Erfüllung und Beherrschung der Erde gesagt habe; denn der Mensch hat kein edleres Wort für seine Bestimmung, als er selbst ist, in dem das Bild des Schöpfers unserer Erde, wie es hier sichtbar werden konnte, abgedruckt lebt Um seine edelsten Pflichten zu entwickeln, dörfen wir nur seine Gestalt zeichnen.
1. Alle Triebe eines lebendigen Wesens lassen sich auf die Erhaltung sein selbst und auf eine Teilnehmung oder Mitteilung an andere zurückführen; das organische Gebäude des Menschen gibt, wenn eine höhere Leitung dazukommt, diesen Neigungen die erlesenste Ordnung. Wie die gerade Linie die festeste ist, so hat auch der Mensch zur Beschützung seiner von außen den kleinsten Umfang, von innen die vielartigste Schnellkraft. Er steht auf der kleinsten Basis und kann also am leichtesten seine Glieder decken; der Punkt seiner Schwere fällt zwischen die lenksamsten und stärksten Hüften, die ein Erdengeschöpf hat und wo kein Tier die regsame Stärke des Menschen beweist. Seine gedrücktere eherne Brust und die Werkzeuge der Arme eben an dieser Stellung geben ihm von oben den weitesten Umkreis der Verteidigung, sein Herz zu bewahren und seine edelsten Lebensteile vom Haupt bis zu den Knien hinab zu schirmen. Es ist keine Fabel, daß Menschen mit Löwen gestritten und sie übermannt haben; der Afrikaner nimmt es mit mehr als einem auf, wenn er Behutsamkeit, List und Gewalt verbindet. Indessen ist's wahr, daß der Bau des Menschen vorzüglich auf die Verteidigung, nicht auf den Angriff gerichtet ist; in diesem muß ihm die Kunst zu Hülfe kommen, in jener aber ist er von Natur das kräftigste Geschöpf der Erde. Seine Gestalt selbst lehrt ihn also Friedlichkeit, nicht räuberische Mordverwüstung: der Humanität erstes Merkmal.
also zu einer bildlichen darstellung hätte ich schon ein paar Ideen (zB ein Mensch mit einem Schild in der hand (--> Verteidigung) und mit großen Muskeln (--> kräftigste geschöpf auf erden) und mit heiligen schein (--> abbild gottes) usw. allerdings sind das nur bilder aus dem text sozusagen, und mein problem ist, dass ich den text eigentlich überhaupt nicht verstehe und deshalb auch keine ahnung hab, wie ich ihn dann erklären soll.
es wäre schön wenn MIR vielleicht jemand den text erklären könnte, damit ich ihn dann den anderen erklären kann...
bzw wenn mir jemand sagen könnte WIE ich den text erklären könnte, (also wie erklärt man überhaupt einen Text ?!)
vielen dank im vorraus!
lg lapuca
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:21 Do 17.04.2008 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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