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Forum "Geschichte" - Kommunismus in der Sowjetunion
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Kommunismus in der Sowjetunion: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:04 Di 09.10.2007
Autor: Chari123

Hallo Leute !!!
Kann mir jemand vielleicht die wichtigsten Jahreszahlen des Kommunismus in der Sowjetunion nennen oder gute Links anbieten ??
Wäre sehr lieb. Danköö !

        
Bezug
Kommunismus in der Sowjetunion: Geschichte
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:26 Di 09.10.2007
Autor: Analytiker

Hi cahri,

> Kann mir jemand vielleicht die wichtigsten Jahreszahlen des Kommunismus in der Sowjetunion nennen
> oder gute Links anbieten ??

Geschichte des Kommnunismus
Seine theoretische Begründung erhielt der Kommunismus in der Staatslehre der griechischen Sophisten und in Platons (griechischer Philosoph und einflußreicher Denker in Griechenland) "Staat". Eine andere Vorform des Kommunismus warder christliche, aus der allgemeinen Nächstenliebe geborene Kommunismusder Urgemeinde. Die aus der antiken Staatsphilosophie hervorgehende kommunistische Theorie lebte in den politischen Ansichten des 16.-18. Jahrhunderts (z.b. durch den Philosoph Tommaso Campanella, der aufgrund seiner Abweichungvon den Lehren seiner Zeit und Aufruhr gegen die spanische Vorherrschaftin Neapel, wegen Ketzerei eingekerkert wurde) wieder auf und fand ihreNeubegründung durch Jean-Jacques Rousseau ( "Über die Ungleichheitder Menschen", 1755). Kurzlebige kommunistische Bestrebungen wurden vor allem durch den franz.Revolutionär François Noël Babeuf, dem SozialphilosophCharles Fourier, dem französischen Schriftsteller und politischenTheoretiker, gelegentlich auch Vater des modernen Anarchismus genannt,Pierre Joseph Proudhon( "Was ist Eigentum?", 1840) und in Deutschland demFrühsozialist und Publizist Wilhelm Weidling, wiederaufgenommen. Die starke Neubelebung des Kommunismus bzw. des Sozialismus (diese Begriffewurden zunächst gleichbedeutend behandelt) zu Beginn des 19. Jahrhundertsstand in Zusammenhang mit der "Industriellen Revolution" : Die Auswüchsedes Kapitalismus und des Wirtschafts- und Sozialdenkens, die durch diegewaltige Erneuerung in Wirtschaft und Industrie heraufbeschworen wurde,forderten zur Kritk heraus. Man stellte dieser Theorie die zentral geplanteund geleitete Wirtschaft gegenüber, d.h. man sah das Privateigentum an den Produktionsmitteln (Boden, Fabriken,Maschinen) als Quelle der Ungleichheit an und forderte seine Verstaatlichung.
Als politisches Schlagwort trat der Kommunismusseit dem Kommunistischen Manifest von Karl Marx (=Marxismus) und FriedrichEngels auf.  Damalserhielt der Kommunismus seine Bedeutung als revolutionäre, auf dieBeseitigung der gesamten herrschenden Staats- und Gesellschaftsordnung abzielende Bewegung ( "Diktatur des Proletariats" , "Schaffung der klassenlosen Gesellschaft" ). Während der [/b]2. Hälfte des 19. Jahrhunderts[/b] war es vor allem die Sozialdemokratische Partei die Interessen der Arbeiterverfocht. Der radikalere Kommunismus gewann erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts an Einfluß. In Rußland, dem europäischen Land, das inder sozialen Gesetzgebung am rückständigsten war und die Notdes Volkes größer als in anderen Ländern, fand der Kommunismusden günstigsten Nährboden. 1897 bis 1900 erarbeitete in einem ostsibirischen Gefangenenlager der Russe Wladimir Iljitsch Uljanow (=Lenin) die theoretische Grundlegung des aktiven Kommunismus. Unter seiner Führung kamen die Bolschewiki (=Mehrheit;Partei von Berufsrevolutionären, die versuchten mit allen Mittelneine kommunistische Gesellschaft zu errichten) durch die Revolution 1917 in Rußland an die Macht. Mit Rußland war dem Kommunismus daserste Land auf seinem Wege, der zur Welteroberung führen soll, zugefallen.In Deutschland bildete sich 1919 unter der Führung von Karl Liebknecht(1871 - 1919) und Rosa Luxemburg (1871 - 1919) die KPD (KommunistischePartei Deutschlands), die nach russischem Vorbild eine Diktatur des Proletariatserrichten wollte. Zunächst wollte man aber die Selbstbestimmung innerhalbder Arbeiterklasse von unten nach oben ausbauen. Der Januaraufstand (1919) radikaler Arbeiter in Berlin scheiterte zwar zunächst und Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden ermordet, doch die KPD wurde durch ihren neuen Leiter Ernst Thälmann (1886 - 1944) seit 1924 zueiner ständig wachsenden Gefahr für die politische Ordnung derWeimarer Republik. Anfänglich auch unterstüzt mit russischen Geldern und später begünstigt durch die Arbeitslosigkeit in Deutschland,gewann sie andauernd an Anhängern und zog 1932 in den Reichstag ein.Ihre Politik bedrohte den Bestand der Weimarer Verfassung. Nach der Machtübernahme des Nationalsozialismus wurde die KPD in Deutschland verboten. Sie gewann 1945 wieder vorübergehend an Einfluß undriß in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands die Herrschaftan sich. Mit der SPD und der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands),wurde sie unter russischem Schutz zu einer allmächtigen Regierungspartei.In Deutschland ist die KPD seit 1956 wieder verboten, doch wurde hier 1968 eine neue Deutsche Kommunistische Partei (DKP) gegründet. Außerhalbder Deutschlands überwand der Kommunismus in den 1930er Jahren eineKrise und nahm dann in den letzten Kriegsjahren einen gewaltigen Aufschwung.1945- 1948 gelangte er unter russischem Druck in den meisten Ländern Osteuropas an die Macht, 1949 in China. Gleichzeitig gewann er unter dencArbeitern Frankreichs und Italiens eine beachtliche Anhängerschaft.Nach der Korea- Krise (1950), dem Aufstand in Ungarn (1956), der 2. Berlin-Krise (1958), der Kuba- Krise (1962) und besonders durch den Einmarschin der CSSR (1968) verlor der Kommunismus vor allem in Europa und Nordamerikaviel von seiner Anziehungskraft.

(Quelle: http://kaklotter.de)

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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