www.vorhilfe.de
Vorhilfe

Kostenlose Kommunikationsplattform für gegenseitige Hilfestellungen.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Lektüre" - MacBeth und die Hexen
MacBeth und die Hexen < Lektüre < Englisch < Sprachen < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Lektüre"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

MacBeth und die Hexen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:20 So 24.12.2006
Autor: Mamoe

Hallo ich habe kurz mal eine Frage zu MacBeth. Und zwar lese ich gerade das Buch und bin jetzt im 5 Akt. Aber ich verstehe nie was die Hexen die ganze Zeit mit MacBeth zu tun haben. Und noch eine Frage: Was bedeutet dieses ständige "fair is foul and foul is fair" ....Was hat es damit auf sich?????

Gruß und frohe Weihnachten...

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
MacBeth und die Hexen: Tipp
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:00 So 24.12.2006
Autor: Josef

Hallo Mamoe,

> Hallo ich habe kurz mal eine Frage zu MacBeth. Und zwar
> lese ich gerade das Buch und bin jetzt im 5 Akt. Aber ich
> verstehe nie was die Hexen die ganze Zeit mit MacBeth zu
> tun haben.

Das Stück beginnt mit dem Auftritt der Hexen, ohne die das Stück nicht zu denken wäre. Sie sind es schließlich, die Macbeth erst auf die Idee bringen, höheres zu erstreben als das, was ihm dank seiner Verdienste von seinem Souverän zugedacht wird. Ihre Auftritte finden immer an düsteren Orten statt: Entweder im Moor oder auf der Heide bei Blitz und Donner, oder in einer Höhle in der finsteren Atmosphäre einer Beschwörung. All das läßt schon erahnen, daß ihnen in diesem Stück eine bedeutende Rolle zugedacht worden ist, die die Handlung zum Schlechteren hinleiten soll. Sie weissagen Macbeth, daß er nacheinander den Titel des Than von Cawdor und dann die Königswürde erlangen wird. Was gut erscheint und Macbeth mit freudiger Hoffnung erfüllen sollte, wird im Laufe dieses Stückes der Grund für Macbeths Ruin. Man erkennt schon daran, wie die Hexen sich gegenseitig von ihren Greultaten berichten,


    Wo warst du, Schwester?
    Schweine gewürgt.
    (Erste und Zweite Hexe, Aufzug I, 3. Szene)
    - - -
    Dürr wie Heu soll er verdorrn,
    Und kein Schlaf, durch meinen Zorn,
    Tag und Nacht sein Aug′ erquickt,
    Leb′ er wie vom Fluch gedrückt.
    (Erste Hexe, Aufzug I, 3. Szene)

daß eine Weissagungen von ihnen nur einen Zweck erfüllen kann: Andere ins Unglück zu stürzen. In der deutschen Übersetzung von Reclam wird von den Hexen oft als "Schicksalsschwestern" gesprochen. Passender wäre wie im Aufzug I, 3. Szene die Übersetzung von "Weird Sisters" als "Unheilsschwestern". Später, als Macbeth die Hexen wiederum aufsucht, um etwas von ihnen zu erfahren, stößt Hekate zu ihnen. Sie ist eine Art "Oberhexe" und lobt die anderen Hexen für das, was sie Macbeth angetan haben. Auch die drei Erscheinungen, die von den Hexen heraufbeschworen wurden, sind dazu angetan, Macbeth sich sicher fühlen zu lassen. Nach ihnen lautend scheint es unmöglich, daß Macbeth jemals besiegt wird. Aber genau das Unmögliche geschieht, und Macbeth muß feststellen, daß die Hexen ihm einen schlechten Dienst erwiesen haben.

Daß Shakespeare den Hexen und der Magie in seinem Stück eine so große und bedeutende Rolle zugedacht hat, liegt vor allem daran, daß dieses Thema zu Shakespeares Lebzeiten sehr hoch gehandelt wurde: Alles, was man nicht verstand, wurde der Magie zugeschrieben. Im Volk war die Frucht vor Hexen und der Kraft von Verfluchungen weit verbreitet, die Gabe der Prophezeiung konnte entweder nur von Gott oder vom Teufel kommen. In diesem Stück werden die Hexen ja auch oft als Werkzeuge der Dunkelheit beschrieben.

[]Fundstelle

Viele Grüße
Josef


Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Lektüre"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.mathebank.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]