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Forum "Uni-Lineare Algebra" - Nilpotenter Endomorphismus
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Nilpotenter Endomorphismus: Tipp, Lösungsvorschlag
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:39 So 27.04.2008
Autor: Leipziger

Aufgabe
Sei f:V→V ein nilpotenter Endomorphismus und W⊂V ein echter K-linearer f-invarianter

Unterraum (d.h. W≠V). Zeigen Sie, dann liegt W echt in f^(-1)(W) und

f^(-1)(W) ist ein f-invarianter Unterraum.

Ich weiß nicht wie ich zeigen soll, dass
"W echt in f^(-1)(W)" liegt.

Kann mir jemand einen Ansatz geben?




Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.


        
Bezug
Nilpotenter Endomorphismus: Antwort (fehlerhaft)
Status: (Antwort) fehlerhaft Status 
Datum: 18:50 So 27.04.2008
Autor: blascowitz

Hallo
zuerst einmal würde ich mir aufschreibe was du schon weißt. Also [mm] $f:V\rightarrow [/mm] V$ ist nilpotent, d.h. [mm] \exists n_{0} \in \IN, \forall n>n_{0}: f^n=0. [/mm] Weiter weißt du dass W [mm] \subset [/mm] V ein f-invarianter Unterraum ist d.h. f(w) [mm] \in [/mm] W [mm] \forall [/mm] w [mm] \in [/mm] W.

Weiter weißt du das f injektiv ist(warum ??)

Jetzt kannst du den ersten Teil der Aufgabe schnell erledigen

schreibe mal für eine beliebiges w [mm] \in [/mm] W: [mm] w=f^{-1}f(w) [/mm] und nutze dann die Invarianz

Bezug
                
Bezug
Nilpotenter Endomorphismus: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:13 So 27.04.2008
Autor: Leipziger

Kannst du mir kurz mathematisch erklären was invariant ist, damit ich das nachvollziehen kann?

Bezug
                        
Bezug
Nilpotenter Endomorphismus: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:08 So 27.04.2008
Autor: piet.t

Hallo,

was es mathematisch bedeutet hat blascowitz ja schon hingeschrieben:

> $f(w) [mm] \in [/mm] W [mm] \forall [/mm] w [mm] \in [/mm] W$

Anschaulich gesporchen heißt es, dass für jeden Vektor aus W auch der Bildvektor wieder in W liegt.

Das hilft uns schon mal zu zeigen, dass $W [mm] \subseteq f^{-1}(W)$. [/mm] Angenommen, das wäre nicht der Fall, dann gäbe es ein [mm] $w\in [/mm] W$ mit $w [mm] \notin f^{-1}(W)$. [/mm] Versuche das einmal, das letzte so umzuformuleiren, dass eine Aussage über f(w) herauskommt. Was bedeutet das für die f-Invarianz von W??

Der zweite Schritt ist es zu zeige, dass in [mm] $f^{-1}(W)$ [/mm] auch Vektoren $v [mm] \in [/mm] V [mm] \setminus [/mm] W$ vorkommen. Dazu nimm einfach mal ein beliebiges $v [mm] \in [/mm] V [mm] \setminus [/mm] W$ und wende f wiederholt darauf an.

Zu zeigen, dass $f^-1(W)$ f-invariant ist, ist dann richtig einfach, denn was gilt denn für [mm] $f(f^{-1}(W))$? [/mm]

Gruß

piet

Bezug
                                
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Nilpotenter Endomorphismus: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:23 So 27.04.2008
Autor: Leipziger

Dankeschön, für die schnelle Hilfe, werde es mir Morgen in Ruhe anschauen!

Bezug
                
Bezug
Nilpotenter Endomorphismus: Korrekturmitteilung
Status: (Korrektur) fundamentaler Fehler Status 
Datum: 21:57 So 27.04.2008
Autor: piet.t

Hallo,

>
> Weiter weißt du das f injektiv ist(warum ??)

Ich würde sagen, f ist sicher nicht injektiv, da es mehrere v mit f(v) = 0 gibt....

>  
> Jetzt kannst du den ersten Teil der Aufgabe schnell
> erledigen
>  
> schreibe mal für eine beliebiges w [mm]\in[/mm] W: [mm]w=f^{-1}f(w)[/mm] und
> nutze dann die Invarianz

Auch hier muss man aufpassen: ein [mm] f^{-1} [/mm] für Vektoren gibt es nicht (denn f ist ja nicht bijektiv, noch nicht mal injektiv), nur für Teilmengen.

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