Oberflächenaufladungen < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) überfällig | Datum: | 21:40 Di 09.11.2010 | Autor: | danm357 |
Liebe Forenmitglieder,
mir wurden kürzlich zwei kleine Fragen gestellt, die ich leider selber nicht beantworten kann. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen:
Wenn ein festes Metall im Vakuum geheizt wird, lädt sich dann seine Oberfläche negativ auf (Edison-Richardson-Effekt soll ausgeschlossen werden)?
Wenn das Metall hohem Luftdruck ausgesetzt und gekühlt wird, lädt sich dann seine Oberfläche positiv auf?
Für Hinweise, Denkanstösse, Literaturtipps oder gar Lösungen wäre ich sehr dankbar!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:51 Mi 10.11.2010 | Autor: | leduart |
Hallo
in beiden Fällen müsste es ja einen Grund geben, woher sollen im Vakuum die neg Ladungen kommen bzw. im 2ten Fall verschwinden?
du musst ja wohl irgenwie heizen, hast du dazu Kontakt mit anderen Metallen?
Mir fehlt die Vorstellung, wie so ein Versuch aussehen soll.
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:27 Mi 10.11.2010 | Autor: | danm357 |
Hallo,
vielen Danke für Dein Kommentar. Da die Frage nicht direkt von mir stammt, sondern von einem meiner nicht Deutsch sprechenden Freunde, weiss ich leider auch nicht so genau, wie sich mein Freund den Versuch vorstellt oder worauf er hinaus will.
Wenn ich mich seiner knappen Angaben bediene, denke ich, dass man ein Metal schon ohne leitenden Kontakt heizen oder kühlen kann. Man kann ja einfach einen Isolator zwischen Metal und Heizung/Kühlung anbringen. Aber ob dann eine Aufladung auftritt, halte ich trotzdem für fraglich.
Ich vermute mal, dass mein Freund auf den Seebeck-Effekt hinaus will, der bei einer unterschiedlichen Temperaturverteilung bei Metallen auftreten kann. Ich habe ihm dies zumindest mal per Email vorgeschlagen. Nun bin ich auf seine Antwort gespannt. Nach dieser werde ich mich wieder melden
Nochmals Danke für das Kommentar!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:36 Mi 10.11.2010 | Autor: | chrisno |
Nehmen wir die indirekt geheizte Kathode. Letztendlich kann man immer durch Strahlung das Metall aufheizen. Wenn man es genug heizt, dann hat man den "glühelektrischen Effekt" also Elektronen, die aus dem Metall austreten. Da kann man nun annehmen, dass es bei nicht so hohen Temperaturen nur sehr wenige Elektronen gibt, die tatsächlich das Metall verlassen. Die, bei denen die Energie gerade nicht reicht, kommen nur bis zur Oberfläche. (Ich glaub das allerdings nicht, kann aber nicht qualifiziert argumentieren.)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:20 Fr 10.12.2010 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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