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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:30 So 02.06.2013 | Autor: | bennoman |
Was ist der Unterschied zwischen Photomultipliern mit negativer bzw. positiver Hochspannung?
Gruß
Benno
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:27 So 02.06.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Benno,
da ja beim Photomultiplier Photonen Elektronen aus Dynodenherausschlagen und diese beschleunigt werden, brauchst Du eine Potentialdifferenz bei der Beschleunigungsspannung und hast damit immer einen Plus- und einen Minuspol.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:25 So 02.06.2013 | Autor: | bennoman |
Und wann ist der Pluspol an der Kathode und wann an der Anode?
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Hallo!
Ich denke, die Frage ist eher technischer Natur.
Was Infinit meint ist, daß "vorne" auf jedenfall eine negativere Spannung als "hinten" herrschen muß, damit die Elektronen überhaupt nach hinten fliegen.
Allerdings: In der Elektronik haben Schaltpläne immer eine "Masse". Das ist eine Leitung, die man als Bezugspunkt für die Spannungsmessung benutzt, und an die alle Baugruppen auf die ein oder andere Weise angeschlossen sind. Man sagt auch: Die Masse hat eine Spannung von 0V (Spannung ist Potentialdifferenz, und die P-Differenz zwischen der Masse und sich selbst ist 0V)
Jetzt kann man das vordere Ende des Photomultipliers "auf Masse" legen, und an das hintere Ende eine (gegenüber Masse) positive Hochspannung legen. Oder man legt das hintere Ende auf Masse, und muß an das vordere Ende eine negative Spannung anlegen.
Zahlenbeispiel:
"positiv": Vorne 0V, hinten +600V
"negativ": Vorne -600V, hinten 0V
Für die Funktionsweise des Photomultipliers selbst hat das keine Auswirkung, weil die Differenz zwischen hinten und vorne immer 600V ist, es hat aber Auswirkungen auf die Elektronik, welche die Signale weiter verarbeiten muß.
Ich lass das mal so stehen, es ist ja schon was später. Wenn dir das nicht reicht, sag bescheid, dann leg ich morgen nochwas nach.
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