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Praktikum: Trennen von Quarzsand und NaCl
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:27 Mi 25.10.2006
Autor: ednahubertus

Aufgabe
Eine Probe von etwa 10 g eines Quarzsand -Natriumchlorid-Gemisches (auswiegen auf 0,1 g. genau und im Protokoll notieren!) wird in einem Becherglas eingewogen, mit ca. 50 mL Wasser versetzt und bei Raumtemperatur mehrfach umgerührt. Die Sandsuspension wird über eine Glasschlitznutsche mit Filter von der NaCI-Lösung getrennt. Der Rückstand wird mehrfach mit deionisiertem Wasser gewaschen, bis im Filtrat keine Chloridionen nachweisbar sind. (Einige tropfen des Filtrates wetden mit Salpetersäure angesäuert und mit 2 - 3 Tropfen Silbernitratlösung versetzt. Ein weißer Niederschlag zeigt das Vorliegen von Chlorid-ionen an). .

Ermitteln Sie die Trockenmasse des Quarzsandes und die Masse des Eindampfrückstandes. .Berechnen Sie den Massenbruch, den Stoffmengenbruch und die Massenprozent der
ermittelten Mischung! '
Warum unterscheiden sich Massenbruch und Stoffmengenbruch nur geringfügig? Erklärung der Verluste!

Da ich ein Angsthase mit diesen chem. Praktikas bin - hört sich die Durchführen leicht an. Aber was ist ein Massenbruch, Stoffmengenbruch und eine Massenprozent?

Und von den Verlusten habe ich auch keine Ahnung...

        
Bezug
Praktikum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:42 Mi 25.10.2006
Autor: Zwerglein

Hi, edna,

> Eine Probe von etwa 10 g eines Quarzsand
> -Natriumchlorid-Gemisches (auswiegen auf 0,1 g. genau und
> im Protokoll notieren!) wird in einem Becherglas
> eingewogen, mit ca. 50 mL Wasser versetzt und bei
> Raumtemperatur mehrfach umgerührt. Die Sandsuspension wird
> über eine Glasschlitznutsche mit Filter von der NaCI-Lösung
> getrennt. Der Rückstand wird mehrfach mit deionisiertem
> Wasser gewaschen, bis im Filtrat keine Chloridionen
> nachweisbar sind. (Einige tropfen des Filtrates wetden mit
> Salpetersäure angesäuert und mit 2 - 3 Tropfen
> Silbernitratlösung versetzt. Ein weißer Niederschlag zeigt
> das Vorliegen von Chlorid-ionen an). .
>  
> Ermitteln Sie die Trockenmasse des Quarzsandes und die
> Masse des Eindampfrückstandes. .Berechnen Sie den
> Massenbruch, den Stoffmengenbruch und die Massenprozent
> der ermittelten Mischung! '
>  Warum unterscheiden sich Massenbruch und Stoffmengenbruch
> nur geringfügig? Erklärung der Verluste!
>  
> Da ich ein Angsthase mit diesen chem. Praktikas bin - hört
> sich die Durchführen leicht an. Aber was ist ein
> Massenbruch, Stoffmengenbruch und eine Massenprozent?

Also um's gleich zu sagen: Ich höre die Ausdrücke "Massenbruch" und Stoffmengenbruch" auch zum ersten Mal!
Aber ich kann mir was drunter vorstellen, nämlich: Brüche, bei denen im Zähler die z.B. Masse (in Gramm) des Sandes, im Nenner diejenige des Salzes steht und bei den Stoffmengen das Ganze analog in mol.
Warum stimmen beide Brüche ziemlich überein?
Na: Weil die molaren Massen von [mm] SiO_{2} [/mm] mit etwa 60 g/mol und NaCl mit 58,5 g/mol sehr nahe beieinander liegen.
Naja - und die Massenprozent berechnest Du so:
10g Quarzsand/Salzgemisch = 100%
Ich nehme jetzt mal an, Du hast z.B. 6,5 g Sand erhalten
(musst natürlich Deinen eigenen Wert nehmen!);
dann sind das natürlich 65% vom Ganzen!
Bei Salz analog!

> Und von den Verlusten habe ich auch keine Ahnung...

Hmm. Da muss ich auch raten:
Vielleicht geht durch die mehrfachen Nachweise von Chloridionen (siehe oben: Der Rückstand wird gewaschen, bis...) etwas Kochsalz verloren? Vielleicht war das Gemisch auch vorher nicht ganz trocken (Salz enthält ja immer ein bissl Wasser) und beim Eindampfen wird das vorher vorhandene Salz mit verdampft? Da gibt's sicher so einige Möglichkeiten!

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

mfG!
Zwerglein

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