experimentelle Vorüberlegungen < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
|
| Aufgabe | Bei einem Experiment bei dem Methanol und Kupfer(II)oxid mit einem Brenner erhitzt werden, sollen folgende Vorüberlegungenen gemacht werden, entsprechend zur Durchführung des Experiments:
Durchführung : Mit Messpipette wird Methanol auf den Boden eines trockenen, kalten reagenzglases gebracht
Vorüberlegung 1 : Warum muss das Reagenzglas kalt und trocken sein? Warum darf das Methanol beim einfüllen nicht an der Wand des Reagenzglases herunterlaufen?
Durchführung: Das Reagenzglas ist nun Rasch mit Kupfer(II)oxid bis zu 1,5 cm unter die Öfnnung zu füllen, dabei ist das Reagenzglas an der Öffnung mit 2 fingern zu halten.
Vorüberlegung 2: Warum ist das Reagenzglas beim Einfülen von Kupfer(II)oxid nur an der Öffnung mit zwei Fingern zu halten?
Durchführung: Beim erhitzen ist zunächst der obere Teil des CuO zu erhitzen und dann ist mit der Flamme langsam zum Boden des Reagenzglases vorzurücken
Vorüberlegung 3 Warum wird erst der Obereteil des Reagenzglases erhitzt und dann mit der Flamme langsam nach unten zum Boden vorgerückt.
Durchführung: Das erhitzen ist solange fortzusetzten bis keine Volumenänderung im Kolbenprober festzustellen ist. Lesen sie das Volumen erst nach dem Temperaturausgleich ab.
Vorüberlegung 4: Warum ist der Temperaturausgleich abzuwarten? |
Ich hab zu den Vorüberlegungen kaum irgend welche eigenen Einfälle oder Ideen, im Chemiebuch, das wir haben, ist auch kein Hinweis zu ergattern und im I-Net selbst werde ich nicht fündig. Deshalb bitte ich euch um Hilfe, mir bei den Vorüberlegungen zu helfen.
Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das bei Vorüberlegung 4 der Temperaturausgleichabzuwarten ist, da sich Gase bei Temperaturerhöhung ausdehnen. Also das Gas im Kolbenprober aufgrund der hohen Temperatur ein größeres Volumen hat, als wenn man es bei Normtemperatur ablesen würde.
Aber was sind die Antworten zu den anderen vorüberlegungen?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
| |
|
Hallo!
zu 1) Methanol hat einen sehr niedrigen Siedepunkt, bei warmen Reagenzgläsern würde es vermutlich schneller verdampfen.
zu 2) Das Reaktionsgemisch könnte sich schlagartig erhitzen. (Ob es das tatsächlich tut, weiß ich nicht. Ich bezweifle es eher, da man es ja anschließend noch manuell erhitzt.)
zu 3) So wird der Luftsauerstoff als erstes durch die Hitze nach oben gedrängt. Der zur Oxidation des Alkohols benötigte Sauerstoff kommt nun aus dem CuO.
zu 4) Hier denk ich genauso wie du.
Bin mir bei 3) nicht so sicher, was die Erklärung angeht. Ich glaube aber, es hat mit 1b) zu tun, was ich aber nicht erklären kann. ![[kopfkratz3]](/images/smileys/kopfkratz3.gif "[kopfkratz3]")
Ciao miniscout ![[clown]](/images/smileys/clown.gif "[clown]")
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig  | | Datum: | 08:45 Mi 01.11.2006 | | Autor: | Petite |
Hallöchen!
Hab da ein paar Ideen zu 2) und 3):
-->2: wahrscheinlich soll die Wärmezufuhr von außen so gering wie möglich sein, daher nur mit zwei Finger anfassen und nicht mit der ganzen Hand. Sonst könnten die Chemikalien schon zu früh reagieren.
-->3: bei mit im Chemieunterricht wird grundsätzlich das Reagenzglas von oben nach unten erhitzt, die Begründung dazu war (glaube ich), dass das Rausspritzen verhindert werden sollte.
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig | | Datum: | 13:27 Mi 01.11.2006 | | Autor: | leduart |
Hallo
zu3) Du willst, dass das Cuoxyd schon warm ist, damit es vollständiger mit dem meth. Dampf reagiert. sonst gäb es einfach einen Teil des methanols, der einfach nur durchgeht.
Gruss leduart
|
|
|
|
