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implizite Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:32 Fr 27.05.2011
Autor: zim_georg

Aufgabe
Es ist zu bestimmen, für welche Punkte [mm] (x_{0},y_{0}) [/mm] die Gleichung F(x,y) = 0 mit F(x,y) = [mm] (x^{2}+y^{2}-1)^{3} [/mm] + [mm] 27x^{2}y^{2} [/mm] lokal nach y auflösbar ist.

Ich habe das Beispiel wie folgt gelöst: Berechnungen mit Mathematica ergeben eine Lösungsmenge, die aus (numerischen) Werten besteht. Nun scheiden aber die Punkte (0,1), (1,0), (0,-1), (-1,0) aus, da es in diesen Punkten keine (bzw. zumindest keine eindeutige) lokale Auflösung nach y gibt. Von den anderen Punkten habe ich einen exemplarisch ausgewählt und für diesen mithilfe eines Satzes nachgeprüft, ob die Gleichung dort nach y auflösbar ist.

Nun meine Frage: Mich irritiert das rein numerische Lösungsverfahren am Beginn des Beispiels ein wenig; aber m.E. gibt es keine andere Möglichkeit, die Punkte zu bestimmen.

Ich freue mich auf Kommentare und Anregungen zu meiner Lösung,
lg Georg

        
Bezug
implizite Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:22 Fr 27.05.2011
Autor: angela.h.b.


> Es ist zu bestimmen, für welche Punkte [mm](x_{0},y_{0})[/mm] die
> Gleichung F(x,y) = 0 mit F(x,y) = [mm](x^{2}+y^{2}-1)^{3}[/mm] +
> [mm]27x^{2}y^{2}[/mm] lokal nach y auflösbar ist.
>  Ich habe das Beispiel wie folgt gelöst: Berechnungen mit
> Mathematica ergeben eine Lösungsmenge, die aus
> (numerischen) Werten besteht. Nun scheiden aber die Punkte
> (0,1), (1,0), (0,-1), (-1,0) aus, da es in diesen Punkten
> keine (bzw. zumindest keine eindeutige) lokale Auflösung
> nach y gibt. Von den anderen Punkten habe ich einen
> exemplarisch ausgewählt und für diesen mithilfe eines
> Satzes nachgeprüft, ob die Gleichung dort nach y
> auflösbar ist.
>
> Nun meine Frage: Mich irritiert das rein numerische
> Lösungsverfahren am Beginn des Beispiels ein wenig; aber
> m.E. gibt es keine andere Möglichkeit, die Punkte zu
> bestimmen.

Hallo,

das soll man mithilfe des []Satzes  von der impliziten Funktion (für Fred: über implizit definierte Funktionen) machen.

Du mußt dann schauen, für welche [mm] (x_0, y_0) [/mm] mit [mm] F(x_0, y_0)=0 [/mm] die fragliche Matrix invertierbar ist.
In diesen Punkten ist die Funktion lokal nach y auflösbar.

Die verbleibenden Punkte müssen einzeln untersucht werden auf lok. Auflösbarkeit.

Gruß v. Angela


Bezug
                
Bezug
implizite Funktionen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:49 Fr 27.05.2011
Autor: fred97


>
> > Es ist zu bestimmen, für welche Punkte [mm](x_{0},y_{0})[/mm] die
> > Gleichung F(x,y) = 0 mit F(x,y) = [mm](x^{2}+y^{2}-1)^{3}[/mm] +
> > [mm]27x^{2}y^{2}[/mm] lokal nach y auflösbar ist.
>  >  Ich habe das Beispiel wie folgt gelöst: Berechnungen
> mit
> > Mathematica ergeben eine Lösungsmenge, die aus
> > (numerischen) Werten besteht. Nun scheiden aber die Punkte
> > (0,1), (1,0), (0,-1), (-1,0) aus, da es in diesen Punkten
> > keine (bzw. zumindest keine eindeutige) lokale Auflösung
> > nach y gibt. Von den anderen Punkten habe ich einen
> > exemplarisch ausgewählt und für diesen mithilfe eines
> > Satzes nachgeprüft, ob die Gleichung dort nach y
> > auflösbar ist.
> >
> > Nun meine Frage: Mich irritiert das rein numerische
> > Lösungsverfahren am Beginn des Beispiels ein wenig; aber
> > m.E. gibt es keine andere Möglichkeit, die Punkte zu
> > bestimmen.
>  
> Hallo,
>  
> das soll man mithilfe des
> []Satzes  von der impliziten Funktion
> (für Fred: über implizit definierte Funktionen)

Hallo Angela,

schön , dass wenigstens  Du mich verstehst. Heute sind die Temperaturen aber kühl und hoffentlich werden morgen die Preise wieder billiger.

Gruß FRED

>  machen.
>  
> Du mußt dann schauen, für welche [mm](x_0, y_0)[/mm] mit [mm]F(x_0, y_0)=0[/mm]
> die fragliche Matrix invertierbar ist.
>  In diesen Punkten ist die Funktion lokal nach y
> auflösbar.
>  
> Die verbleibenden Punkte müssen einzeln untersucht werden
> auf lok. Auflösbarkeit.
>  
> Gruß v. Angela
>  


Bezug
                
Bezug
implizite Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:07 Fr 27.05.2011
Autor: zim_georg

Vorerst einmal herzlichen Dank für eure Vorschläge!

Der Satz über implizite Funktionen ist mir natürlich bekannt. Das Problem ist eben nur, dass es ziemlich viele Punkte gibt, welche die Gleichung f(x0,y0) = 0 erfüllen ;-)
man müsste ja eigentlich alle diese Punkte bezüglich der inversen Matrix testen, um eine vollständige Lösung des Problems zu erhalten - das ist der Kern der Frage, die ich mir stelle!

lg Georg

Bezug
                        
Bezug
implizite Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:15 Fr 27.05.2011
Autor: angela.h.b.


> Vorerst einmal herzlichen Dank für eure Vorschläge!
>  
> Der Satz über implizite Funktionen ist mir natürlich
> bekannt. Das Problem ist eben nur, dass es ziemlich viele
> Punkte gibt, welche die Gleichung f(x0,y0) = 0 erfüllen
> ;-)
> man müsste ja eigentlich alle diese Punkte bezüglich der
> inversen Matrix testen, um eine vollständige Lösung des
> Problems zu erhalten - das ist der Kern der Frage, die ich
> mir stelle!

Hallo,

wie sieht denn Deine Matrix aus?
Mir scheint das Problem nicht sehr umfangreich zu sein.

Gruß v. Angela

>  
> lg Georg


Bezug
                                
Bezug
implizite Funktionen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:06 Sa 28.05.2011
Autor: zim_georg

Meinst Du die Teilmatrix [mm] \bruch{\partial F}{\partial y} [/mm] ?
Das Problem, das ich sehe, ist nur Folgendes: Die Überprüfung der Invertierbarkeit dieser Matrix ist ja lediglich eine der Voraussetzungen für die Anwendung des Satzes - das heißt aber nicht, dass es außer den Punkten, für die die Matrix invertierbar ist, nicht noch weitere geben kann, die man eben gesondert betrachten muss, wie Du geschrieben hast!
Oder sehe ich hier etwas nicht richtig?

lg Georg

Bezug
                                        
Bezug
implizite Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:08 Sa 28.05.2011
Autor: fred97


> Meinst Du die Teilmatrix [mm]\bruch{\partial F}{\partial y}[/mm] ?
> Das Problem, das ich sehe, ist nur Folgendes: Die
> Überprüfung der Invertierbarkeit dieser Matrix ist ja
> lediglich eine der Voraussetzungen für die Anwendung des
> Satzes - das heißt aber nicht, dass es außer den Punkten,
> für die die Matrix invertierbar ist, nicht noch weitere
> geben kann, die man eben gesondert betrachten muss, wie Du
> geschrieben hast!
>  Oder sehe ich hier etwas nicht richtig?

Doch, das siehst Du richtig. Hoffentlich der Aufgabensteller auch

FRED

>  
> lg Georg  


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