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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 18:19 Fr 25.01.2008 | Autor: | der_puma |
hey,
ich möchte zum wintersemester 2008/2009 anfangen jura zu studieren. ich werden ein sehr gutes abitur machen,kann mich aber auch nach umfangreicher informationsphase für keine uni entscheiden.
ich wohne in der nähe von ffm...allerdings soll diese uni nicht sher gut sein...
in marburg kann man pharmazeutisches recht belegen zb was ich sehr interessant finde...allerdings schneidet diese uni nicht wirklich gut ab in den rankings.
wichtige kriterien sind für mich die bibliotheksausstattung,die reputation der uni,aber auch der kontakt zu anderen studierenden.
kann mir jemand vielleicht in dieser orientierungsphase tipps geben ??
gruß
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Hi Puma,
> ich wohne in der nähe von ffm...allerdings soll diese uni nicht sher gut sein...
Solche Aussagen sollte man erst einmal objektiv prüfen. Warst du schonmal in der Uni FFM? Falls nicht, solltest du dich dort umsehen, ggf. einen Studieninformationstag absolvieren, vielleicht sogar eine Vorlesung probeweise hören. Erst dann solltest du diesbezüglich dir ein urteil bilden ! Denn was "man" sagt, ist oftmals nicht der Wahrheit Kern...
> in marburg kann man pharmazeutisches recht belegen zb was
> ich sehr interessant finde...allerdings schneidet diese uni
> nicht wirklich gut ab in den rankings.
Ein Kumpel von mir studiert in Marburg Jura. Welche Fachrichtung weiß ich nicht, aber er ist äußerst zufrieden mit denen von dir als relevant bezeichneten Faktoren. Dies liegt natürlich, wie so vieles im Auge des Betrachters. Hochschulrankings sagen meiner Meinung eh nicht so viel aus, denn die Bewertungskriterien sind sehr ausgesucht, und bilden somit vorab eine gewisse "Auslese".
> wichtige kriterien sind für mich die
> bibliotheksausstattung,die reputation der uni,
> aber auch der kontakt zu anderen studierenden.
Mein Tipp... fahr (wenn möglich) deine Favoriten besuchen. Such Studis aus dem Fachbereich auf dem Campus, und sprich mal persönlich mit Leuten. ich habe damals 7-8 Uni's mir angesehen. Erst vor Ort, mit Leuten die schon ne Weile da sind, kann man wirklich erst sich ein solides Bild einer Hochschule machen. Per Internet ist das sicher beque,. aber längst nicht so aussagekräftig. Der Faktor "Bibliotheksausstattung" ist durch die üblichen Rankings (CHE u.ä.) gut ersichtlich. Aber Reputation lässt sich nicht so leicht ausmachen. Da kommt es ganz auf die Fakultät, bzw. auf den Fachbereich drauf an. Beispiel: Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule XY hat einen eher schlechten Ruf. Der sind in dieser Fakultät befindende BWL-Lehrstuhl hat aber durch sehr innovative Lehrende ein hohes Maß an Reputation in Deutschland erworben...! Welchen Ruf hat nun ein Studium in dieser Fakultät??? Wie du selbst merskt, ist dieser sehr subjektive Faktor nicht wirklich messbar. Jeder hat diesbezüglich i.d.R. eine andere Meinung. Also miss dem "gesprochenen Ruf" (durch den Volksmund) einer Hochschule nicht allzu viel Relevanz bei. Sicher gibt es gewisse Kaderschmieden in Deutschland, welche mit einer "hohen Reputation" in Fachzeitschriften ausgezeichnet werden. Aber WER bewertet das, und nach WELCHEN Richtlinien???
Liebe Grüße
Analytiker
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> rankings...
> die reputation
Hallo,
ich würde diese Rankings nicht allzu stark in die Entscheidungsfindung einbeziehen.
Insbesondere, ob die wissenschaftliche Reputation für einen Studienanfänger wirklich so wichtig ist, sei dahingestellt. (Zwischen schwarz und weiß gibt's ja auch noch was.)
Entscheidend ist doch erstmal, daß die Lehre in Ordnung ist! Reputation und gute Lehre schließen einander natürlich nicht aus, aber sie bedingen einander auch überhaupt nicht.
Ich würde mich vor Ort nach den Studienbedingungen erkundigen - und zwar bei Studenten.
Eine Uni, an der die Anfängervorlesungen nicht nur lustlos als lästiges Übel gehalten werden, an der die Übungsgruppen und Seminare nicht überfüllt sind, an welcher die Professoren während ihrer Sprechzeiten erstens anwesend und zweitens bereit zu Gesprächen sind, würde ich zunächst jeder Reputation vorziehen.
Ich würde mich auch bei Studenten erkundigen, ob sie "glatt" durchstudieren können/konnten, oder ob es Warteschleifen gibt aufgrund ausgebuchter Praktika (bei Jura wahrscheinlich eher weniger) und eines zu geringen Seminarangebotes. Hier könnten auch die durchschnittlichen Studiendauern Hinweise geben.
Wie schaut es mit den angebotenen Nebenfächern aus? Sind die wirklich praktikabel, oder gibt es häufig Überschneidungen mit anderen wahrzunehmenden Veranstaltungen?
Sicher fällt einem beim Nachdenken noch mehr ein, was man bzgl des Studiums in Erfahrung bringen sollte.
Dann finde ich es tatsächlich auch wichtig, daß einem der Studienort gefällt (Stadtbild, Freizeitwert, Kneipen und/oder Kultur), daß man sich darauf freut, dort zu sein.
Wie ist die Wohnsituation? (Zumindest, wenn man kein allzu üppiges Budget hat, ist das nicht unwichtig. Besteht die Aussicht, uninah zu wohnen?)
Du merkst, ich denke da ein wenig bodenständig.
Gruß v. Angela
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