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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  00:56 Sa 11.11.2006 |    | Autor: |  VHN |   
	   
	  
 | Aufgabe |  |  zeige, dass die additive Gruppe [mm] \IQ [/mm] nicht zyklisch ist und folgere daraus, dass [mm] \IQ [/mm] und [mm] \IZ [/mm] nicht isomorph sind.  |   
 
Hallo!!
 
 
Ich habe beim Lösen dieser Aufgabe einige Schwierigkeiten, wo ich nicht weiterkomme bzw. nicht weiter weiß.
 
ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
 
 
zunächst einmal ist doch allgemein def.:
 
Sei G eine zyklische Gruppe. Dann gilt:
 
G [mm] \cong \IZ [/mm] falls [mm] Ord(G)=\infty
 [/mm] 
G [mm] \cong \IZ/m\IZ [/mm] falls [mm] Ord(G)=m<\infty.
 [/mm] 
 
die Ordnung von G ist doch [mm] Ord(G)=|G|=\infty.
 [/mm] 
Also müsste der erste fall der Def. [mm] (\IQ [/mm] und [mm] \IZ [/mm] isomorph) gelten.
 
nun zeige ich aber, dass [mm] \IQ [/mm] und [mm] \IZ [/mm] nicht isomorph sind. daraus würde folgen, dass die additive Gruppe [mm] \IQ [/mm] nicht zyklisch ist.(umkehrschluss)
 
 
mein problem liegt aber nun darin zu zeigen, dass [mm] \IQ [/mm] und [mm] \IZ [/mm] nicht isomorph sind.
 
 
wie definiere ich den dazugehörigen isomorphismus? 
 
g: [mm] (\IQ,+) \to (\IZ,+)
 [/mm] 
g(a+b) = a+b 
 
stimmt das so?
 
 
ich zeige nun, dass g ein homomorphismus ist:
 
g(a+b) = g(a) + g(b)
 
g(a+b) = a+b
 
g(a)=g(a+0)=a
 
g(b)=g(b+0)=b
 
 
aber (a+b) sind nach der def. dieses isomorphismus nicht immer aus [mm] \IZ.
 [/mm] 
 
wie zeige ich, dass [mm] \IQ [/mm] und [mm] \IZ [/mm] nicht isomorph sind?
 
so würde ich die andere richtung beweisen.
 
wie beweise ich aber zuerst, dass [mm] (\IQ,+) [/mm] nicht zyklisch ist, und folgere daraus, dass [mm] \IQ [/mm] und [mm] \IZ [/mm] nicht isomorph sind?
 
 
ich hoffe, ihr versteht, was ich meine und könnt mir weiterhelfen! danke!
 
 
VHN
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  07:06 So 12.11.2006 |    | Autor: |  Binie |   
	   
	   Hi VHN
 
 
Angenommen [mm] \IQ [/mm] sei zyklisch, dass heißt [mm] \exists q=\bruch{c}{d} \in \IQ [/mm] mit:
 
jedes [mm] \bruch{a}{b} [/mm] lässt sich schreiben als [mm] n*\bruch{c}{d} [/mm] (mit n,c,d [mm] \in \IZ) [/mm] das muss also auch im Spezialfall gelten, wenn b und d teilerfremd sind und a=1, also nehmen wir genau das an, d.h. ggt(b,d) = 1 [mm] \rightarrow [/mm] 1 = [mm] \lambda*d+\mu*b [/mm] (mit [mm] \lambda,\mu \in \IZ)
 [/mm] 
hieraus folgt d = [mm] \bruch{1-\mu*b}{\lambda} [/mm] 
 
nun setzte das in die Ausgangsannahme ein:
 
[mm] \bruch{1}{b} [/mm] = [mm] n*\bruch{c*\lambda}{1-\mu*b} [/mm] mit ein wenig Umformen folgt: [mm] n*\lambda*c+\mu [/mm] = [mm] \bruch{1}{b} [/mm] 
 
Die linke Seite liegt komplett in [mm] \IZ, [/mm] die recht sicher nicht und das ist ein Widerspruch
 
[mm] \Rightarrow [/mm] nicht alle Brüche lassen sich durch nur ein q darstellen [mm] \Rightarrow \IQ [/mm] ist nicht zyklisch.
 
 
Für den Rest der Aufgabe fehlt mir grad die Zeit.
 
Wie immer bin ich dankbar für Verbesserungen. Liebe Grüße  Binie
 
 
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